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Das Fach Französisch

Das Fach Französisch

 Wir unterrichten das Fach Französisch

Von links nach rechts:

W. Geier, I. Hess, K. Wolf, A. Brill, S. Gautier, A. Heß

 

Französisch als Zweite Fremdsprache

Seit dem Schuljahr 2009/2010 wird an unserer Schule die 2. Fremdsprache schon in der 6. Klasse unterrichtet. In zwei Veranstaltungen werden die 4.Klässler und ihre Eltern über das Umfeld der beiden Sprachen informiert. Die Information für die Eltern erfolgt im Rahmen der allgemeinen Informationen zur Orientierungsstufe am Gymnasium Birkenfeld im Dezember, die Schülerinnen und Schüler können  an unserem Schnuppertag Ende Januar beide Fächer kennenlernen.

In beiden Fällen kann später die 3. Fremdsprache in der Klasse neu hinzu gewählt werden, wenn eine Gruppengröße von 12 Personen erreicht wird.

Schüler/Schülerinnen und vor allem Eltern, die die Informationsveranstaltung, die in der Terminliste (siehe Aktuelles /Termine auf der Homepage) bekannt gegeben werden, nicht besuchen können, sind jederzeit zu einem Gespräch mit dem Orientierungsstufenleiter Herrn Brachmann oder den beiden Fachleitungen Frau Dusaux (F) bzw. Herr Mattick (L) eingeladen.

 

Ein Plädoyer für Französisch

In einem Europa, das zugleich größer und kleiner wird, gewinnt die Kenntnis der französischen Sprache immer größere Bedeutung, denn nur so öffnet sich dem einzelnen die Vielfalt der Kultur, der wirtschaftlichen Verflechtungen und der beruflichen Möglichkeiten.

Die europäische Kommission fordert, das jeder europäische Bürger mindestens 2 lebende Fremdsprachen lernen sollte. Die Erfahrung zeigt, dass das Erlernen neuer Sprachen in der Regel im Erwachsenenalter schwerer fällt. Schulzeit ist Sprachlernzeit.

 

1. Die Bedeutung Frankreichs und der französischen Sprache

131 Millionen Menschen in 53 Ländern der Erde bedienen sich heute des Französischen als Umgangs- oder Amtssprache, darunter 72 Millionen Muttersprachler. Französisch ist in Europa nach Deutsch die Sprache mit den meisten Muttersprachlern und nach Englisch die meistgelernte Fremdsprache.

Frankreich ist das am meisten von Touristen besuchte Land der Welt. 12 Millionen Deutsche verbringen dort pro Jahr ihren Urlaub.

Vier Nachbarländer der Bundesrepublik sind ganz oder  teilweise  französischsprachig,  nämlich Frankreich, Belgien, Luxemburg und die Schweiz.

In der europäischen Gemeinschaft ist Französisch Amtssprache, ebenso in der UNO und der UNESCO und man darf nicht vergessen, dass Frankreich Deutschlands wichtigster Handelspartner ist. 

Wer Französisch spricht, ist beruflich im Vorteil. Wer Märkte erschließen will, muss die Sprache des jeweiligen Nachbarlandes beherrschen. Englisch gilt zunehmend als Selbstverständlichkeit. Die Beherrschung der französischen Sprache jedoch bietet die Möglichkeit, sich gegenüber seinen Mitbewerbern abzusetzen.

Französisch ist eine Brückensprache zu anderen romanischen Sprachen wie Spanisch, Italienisch oder Portugiesisch. Hat man in der Schule Französisch gelernt, so fällt eine späteres Erlernen einer weiteren dieser Sprachen in der Regel sehr leicht.

2. Die besondere Situation von Rheinland-Pfalz

Wegen seiner geographischen Lage und seiner Tradition  kommt dem  Französischunterricht in Rheinland-Pfalz eine besondere Bedeutung zu. Man macht sich zu selten bewußt, dass die französische Grenze in wenig mehr als einer Autostunde zu erreichen ist.

Das Erlernen der französischen Sprache weckt die Bereitschaft, Kontakte mit jungen Franzosen aufzunehmen und zu pflegen. Partnerschaften zwischen rheinland-pfälzischen und burgundischen Schulen sind aufgrund der seit Jahren bestehenden Verbindungen zwischen den Partnerregionen erfreulicherweise  immer  häufiger  geworden.

3. Die Bedeutung des frühen Lernens

Wenn man die Aufnahmefähigkeiten und die Bereitschaft der Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse einer weiterführenden Schule betrachtet, mit Sprachen noch spielerisch umzugehen und die neue Lautung auch imitierend zu erlernen, erkennt man, dass nur so eine sichere Grundlage fiir einen guten Lernerfolg und die spätere Beherrschung der Sprache gesetzt werden kann. Daher sollte so  früh mit Französisch begonnen werden, um die aktive Beherrschung einer lebendigen Fremdsprache noch erreichen zu können.

 

Aktivitäten

Austausch mit unserer Partnerschule in Audun-le-Tiche

Seit vielen Jahren pflegen wir regelmäßigen Kontakt mit unserer Partnerschule in Lothringen. Audun-le-Tiche liegt an der Grenze zu Luxemburg, ist also nur eine gute Autostunde entfernt.

Aus dieser Schulpartnerschaft ist seit 2010 auch eine offizielle Städtepartnerschaft entstanden mit vielen freundschaftlichen Begegnungen.

Informationen zu Audun-le-Tiche und der Städtepartnerschaft mit Birkenfeld finden sie hier: www.audun-le-tiche.fr

 Jedes Jahr wird hier für interessierte Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 und 8 ein Austauschprogramm angeboten. Dieses läuft über 2 Wochen. Dabei verbringt zunächst die Gruppe aus Audun eine Woche in Birkenfeld. Dieser Besuch findet in der Regel im April oder Mai statt. Im darauf folgenden September fährt dann die Birkenfelder Gruppe für eine Woche nach Audun. Die Unterbringung erfolgt in der Familie des jeweiligen Austauschpartners. Auf dem Programm stehen neben der Erkundung der näheren Umgebung und einem Empfang beim Bürgermeister auch weitere Exkursionen und natürlich das Erleben des anderen Schulsystems und der Alltag in den Gastfamilien. Zu Beginn des Jahres findet ein Elternabend statt, die Schülerinnen und Schüler erhalten die Information über den Klassen- oder Französischlehrer. Der Austausch steht seit 2012 unter der Leitung von Frau Dusaux, die Ihnen auch jederzeit weitere Auskunft erteilen kann.

Schulinterne Französischwettbewerbe

Die staatlichen französischen Sprachdiplome DELF (Diplôme d`Etudes en Langue Française) und DALF (Diplôme Approfondi de Langue Française) wurden 1985 geschaffen. Es sind standardisierte, außerschulische und in der ganzen Welt anerkannte staatliche französische Sprachdiplome, die in 157 Ländern erworben werden können. Es handelt sich um eine Zusatzqualifikation zum Französischunterricht.

Die Prüfungen werden vom CIEP (Centre International des Etudes Pédagogiques) im Auftrag des Französischen Erziehungsministeriums entwickelt und von den Kultureinrichtungen der Französischen Botschaften verwaltet. In Rheinland-Pfalz ist das Institut français für die Abnahme der Prüfungen zuständig.

Die DELF / DALF – Prüfungen sind seit dem 1. September 2005 an den Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen angepasst, der auch die Grundlage für die sprachlichen Lehrpläne darstellt. Für die Bestimmung der Sprachkompetenz werden im Referenzrahmen sechs verschiedene Referenzniveaus unterschieden, anhand derer die sprachlichen Fertigkeiten (Hören, Sprechen, Lesen, Schreiben und Sprachmittlung) konkret beschrieben und somit vergleichbar werden:

A Allgemeiner Anwender (A 1, A 2)

B Selbstständiger Anwender (B 1, B 2)

C Kompetenter Anwender (C 1, C 2)

Zu jedem der sechs Referenzniveaus kann ein lebenslang gültiges Diplom erworben werden. Für die Niveaustufen A1 – B2 wird zusätzlich zur Erwachsenenversion eine jugendorientierte Version (DELF junior / scolaire) angeboten.

Dieses Diplom ist nötig, wenn man ohne vorherigen  man an einer französischen Universität studieren möchte (C1, manchmal reicht auch B2), wird aber auch schon in Deutschland bei manchen Studiengängen als Voraussetzung zur Einschreibung (B1) oder zur Anmeldung zur Zwischenprüfung (B2) gefordert. Zudem erleichtert es den Zugang zum Arbeitsmarkt. In der Schweiz z.B. ist es für eine berufliche Ausbildung verpflichtend.

Grundsätzlich kann jeder sich für die Prüfungen am Institut français einschreiben. Die Fachkonferenz Französisch würde eine Teilnahme guter Schülerinnen und Schüler begrüßen und wir möchten alle unsere Schülerinnen und Schüler auch diesbezüglich fördern. Daher finden in regelmäßigen Abständen an diese DELF-Prüfung angelehnte schulinterne Wettbewerbe statt, in denen die Schülerinnen und Schüler sich messen und einschätzen können.

Im Wechsel mit diesen DELF-Wettbewerben werden in Zukunft auch wieder Vorlesewettbewerbe stattfinden.

 Allgemeine Austauschprogramme

Zusätzlich zu unserem Austausch mit Audun-le-Tiche besteht die Möglichkeit, an sogenannten individuellen Austauschprogrammen teilzunehmen. Dabei nimmt nicht eine ganze Gruppe unserer Schule, sondern nur einzelne Schülerinnen oder Schüler teil. Diese Austauschprogramme werden von verschiedenen Institutionen angeboten und sind in der Regel für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis 11. Dabei gibt es 1-wöchige, 2-wöchige,  4-wöchige  und 8-wöchige Programme. Ein Programm läuft sogar über 23 Wochen.

Informationen zu diesen Austauschprogrammen sowie Bewerbungsfristen und Bewerbungsunterlagen finden Sie auf dem Europa Bildungsserver Rheinland-Pfalz: http://eu-int.bildung-rp.de/informationen-fuer-schuelerinnen-und-schueler.html.

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Das Fach Latein

Das Fach Latein

Wir unterrichten das Fach Latein

Von links nach rechts:

B. Orth, M. Mattick, S. Bieberstein, S. Holzbach

Es fehlt: C. Kipper

 

Latein ab Klassenstufe 6 oder 9

Seit dem Schuljahr 2009/2010 wird an unserer Schule die 2. Fremdsprache schon ab der 6. Klasse unterrichtet. Als Hilfestellung zur Wahl bietet das Gymnasium Birkenfeld daher bei zwei Veranstaltungen die Möglichkeit an, sich über die beiden Sprachen  zu informieren. Die Information für die Eltern erfolgt im Rahmen der allgemeinen Informationen zur Orientierungsstufe am Gymnasium Birkenfeld im Dezember; interessierte Schülerinnen und Schüler der vierten Klasse können an unserem Schnuppertag Ende Januar beide Fächer näher kennenlernen.

Schüler/Schülerinnen und vor allem Eltern, die die Informationsveranstaltung, die in der Terminliste (siehe Aktuelles/Termine auf der Homepage) bekannt gegeben werden, nicht besuchen können, sind jederzeit zu einem Gespräch mit dem Orientierungsstufenleiter Herrn Brachmann oder den beiden Fachleitungen Frau Dusaux (Französisch) bzw. Herrn Mattick (Latein) eingeladen.

Sowohl Französisch als auch Latein können allerdings auch noch in der Klassenstufe 9 als 3. Fremdsprache fakultativ hinzugewählt werden (Wahlfach).

Entscheidet man sich für Latein als 2. Fremdsprache, so endet die Spracherwerbsphase (Lehrbuchphase) im ersten Halbjahr der Klassenstufe 9. Anschließend beginnt die sogenannte Lektürephase, in welcher  sich der Unterricht lateinischen Originaltexten widmet. Mit Abschluss der Klasse 10 erhält der Schüler/in  das sogenannte Latinum (nähere Informationen hierzu finden sich weiter unten), wenn mindestens die Note ausreichend erreicht wurde.

Bei SchülerInnen, die in der Klassenstufe 9 Latein freiwillig hinzugewählt haben, endet die Spracherwerbsphase regulär nach Klassenstufe 10. Anschließend beginnt die Lektürephase. Die SchülerInnen erhalten in der Regel ihr Latinum mit dem Abitur nach Klassenstufe 13, wenn sie die Note ausreichend (05 MSS-Punkte) erzielt haben.

In der Oberstufe sind derzeit sowohl Grund-als auch Leistungskurse eingerichtet. Die Grundkurse werden zwei bis dreistündig unterrichtet, Leistungskurse meist vierstündig.

Latein, warum und wozu?

Das Fach Latein erfreut sich bei den Schülerinnen und Schülern bundesweit seit einigen Jahren wachsender Beliebtheit. Auch die Zahl der SchülerInnen, die in Rheinland-Pfalz Latein lernen, hat in den letzten Jahren stark  zugenommen. So ließ sich im Schuljahr 2007/08 ein Zuwachs von 29,2%, im Schuljahr 2008/09 ein Zuwachs von 28,9% und im Schuljahr 2009/10 ein Zuwachs von 32,5% verzeichnen. Mit diesen statistischen Werten korrespondieren  die  Zahlen am Gymnasium Birkenfeld, denn auch bei uns entscheidet sich jedes Jahr ein Großteil der Schüler für Latein .

Die Gründe für diesen Zuwachs liegen möglicherweise darin, dass man in den letzten Jahren  die besonderen  Qualitäten des Faches  wiederentdeckt hat. Diese liegen vor allem in den besonderen Kompetenzen und Fertigkeiten, die das Fach vermittelt. Im Folgenden sind die wichtigsten Gründe für die Wahl Lateins kurz aufgeführt. Für nähergehende Informationen sei auf folgenden Link verwiesen:

http://www.altesprachen.de/latein

Förderung der muttersprachlicher Kompetenzen und Fertigkeiten

Etwa 75 % der Fremdwörter im Deutschen kommen aus dem Lateinischen. Lateinkenntnisse tragen deshalb zum besseren Verständnis einer Vielzahl von Fremdwörten bei und führen zu einem größeren und differenzierteren deutschen Wortschatz der SchülerInnen.

Da der Spracherwerb des Lateinischen auf exakten Grammatikkenntnissen beruht, ist ein Großteil des Lateinunterrichts mit Grammatikunterricht verbunden. Die dabei trainierten Grammatikkenntnisse führen auch zu einer Verbesserung des Sprach- und Ausdrucksvermögens im Deutschen.

Ein weiterer Schwerpunkt  des Lateinunterrichts besteht im Übersetzen von lateinischen Texten in angemessenes Deutsch. Lateinische Texte können in der Regel aber nicht einfach so „herunterübersetzt“ werden, sondern erfordern eine intensive Reflexion (in den Bereichen Morphologie, Syntax und Semantik), durch die auch muttersprachliche Fertigkeiten, wie Ausdrucksvermögen und Lesekompetenz geschult werden.

Förderung fremdsprachlicher Kompetenzen und Fertigkeiten

Latein ist die Grundsprache Europas. Aus ihr haben sich insbesondere die romanischen Sprachen Französisch, Spanisch, Italienisch und Portugiesisch entwickelt. Gemeinsamkeiten finden sich daher sowohl im Bereich der Grammatik als auch im Wortschatz  dieser Sprachen, der zu nahezu 100% von lateinischen Wörtern ableitbar ist. Aber auch der englische Wortschatz beruht zu über 50% auf dem Lateinischen. Latein bildet daher eine ideale Voraussetzung, wenn man eine der oben genannten Sprachen erlernt oder später einmal erlernen möchte.

Darüber hinaus gilt, was bereits oben im Hinblick auf die Förderung muttersprachlicher Kompetenzen gesagt wurde: Lateinunterricht ist immer verbunden mit intensivem Grammatik – und Sprachunterricht. Er vermittelt und fördert daher  grundlegende Sprachkompetenzen, die auch beim Erlernen von Fremdsprachen äußerst hilfreich sein können.

Förderung weiterer Schlüsselkompetenzen:

Beim Übersetzen lateinischer Sätze und Texte werden aber noch weitere Schlüsselqualifikationen, die auch fächerübergreifend eingesetzt werden können, trainiert: wie z.B. das analytische und logische Denken, Kombinationsfähigkeit oder systematisches, exaktes und konzentriertes Arbeiten.

Förderung von Kulturbewusstsein und Kulturverständnis

Latein ist die Sprache der Römer, deren Kultur -gemeinsam mit der antiken griechischen – unsere heutige europäische Kultur entscheidend geprägt hat. Lateinunterricht macht sowohl mit der römischen Kultur als auch mit der zur römischen in enger Verbindung stehenden antiken griechischen Kultur vertraut und lässt den Schüler dabei die eigene gegenwärtige Kultur besser kennen lernen und besser verstehen.

Erwerb des Latinums:

Beim sogenannten „Latinum“ handelt es sich um einen bundeseinheitlich anerkannten Abschluss, durch den grundlegende Kenntnisse der lateinischen Sprache nachgewiesen werden. Dieser Abschluss wird in der Regel durch einen fünfjährigen kontinuierlich Lateinunterricht erworben und ist auch heute noch für zahlreiche Studiengänge Voraussetzung. Zu nennen wären hier in erster Linie sprachliche Studiengänge wie klassische Philologie, Italienisch, Spanisch oder Französisch, aber auch geisteswissenschaftliche Studiengänge wie Theologie, Philosophie oder Geschichte. Darüber hinaus sind Lateinkenntnisse natürlich auch für viele andere Studiengänge wie z.B. Medizin, Jura oder Pharmazie sehr nützlich.

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Das Fach Geschichte

Das Fach Geschichte

Wir unterrichten das Fach Geschichte

Von links nach rechts: H.-G. Heck, Y. Hoffmann, S. Schmidt, T. Schmitt, M. Lieber, D. Orlian, H. Schneider, J. Morsch

Es fehlen (alphabetisch): C. Kipper, M. Reiff

Zum Fach

Das Fach Geschichte soll in der Schule

  • einen Beitrag zur politischen Bildung leisten,
  • Fachkenntnisse einüben und kritische wissenschaftliche Methoden vermitteln,
  • die Einsicht fördern, dass Geschichte als ein Ereigniszusammenhang zu verstehen ist, der durch menschliches Denken und Handeln hervorgebracht worden ist,
  • menschliche Entscheidungsprozesse im historischen Kontext verständlich machen,
  • Vorurteile abbauen.

Der Arbeitsplan beschreibt die Aufteilung der Themen auf die einzelnen Klassenstufen wie folgt:

Klasse 7: Einführung in die Geschichte, Vor- und Frühgeschichte, Antike

Klasse 8: Mittelalter

Klasse 9: Französische Revolution, Restauration, Märzrevolution, Reichsgründung, Imperialismus

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Klasse 10: Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Deutschland nach ’45

In der Oberstufe wird das Fach Geschichte im Leistungskurs vierstündig und im Grundkurs zweistündig unterrichtet.

In der Klassenstufe 7 besuchen die Schülerinnen und Schüler das Landesmuseum Birkenfeld. Dieser Unterrichtsgang wird vertiefend zu dem Lernzirkel „Kelten“ unternommen.

In der Klassenstufe 10 unternehmen die Schülerinnen und Schüler eine Exkursion nach Verdun. Dort besuchen sie das Museum, das Gebeinhaus und das Fort Douaumont. Den Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus begeht die Klassenstufe 10 in Form eines Zeitzeugengesprächs.

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Verdun – 100 Jahre nach dem ersten Weltkrieg…

Am 1.10.2014 besuchte und besichtigte die gesamte Klassenstufe 10 die französische Stadt Verdun. Unser erster Haltepunkt war das Weltfriedenszentrum. Der Stadt Verdun sah man auf den ersten Blick nicht an, dass dort vor 100 Jahren einer der schlimmsten Kriege statt fand. Während wir durch das Friedenszentrum gingen konnte man sich noch nicht vorstellen, wie schlimm es dort damals zuging. Wir sahen zwar Bilder, Briefe,Waffen, Kleidung und andere Aufzeichnungen doch obwohl es sehr interessant war, dachte ich nicht dass dies alles wirklich passiert ist bzw. das sowas überhaupt passieren konnte.

Nach unserer Besichtigungstour ging es für unsere Gruppe weiter zum Gebeinehaus. Was uns sofort auffiel waren die vielen Grabstätten. Erst da realisierten ich und die anderen das wir uns auf einem riesigen Friedhof befinden und hier vielleicht sogar einige unserer Vorfahren gestorben sind. Während wir um das Gebeinhaus gingen, fiel uns etwas auf was mich und die anderen sehr schockierte. Wir sahen durch kleine Fenster und konnten dort die Knochen der gefallen Soldaten sehen. Es war etwas anderes als das, was man vielleicht aus Film und Fernsehen kannte, denn diese Knochen waren echt.

Wir bewegten uns vorsichtig weiter in den Wald und blieben auf den Wegen, denn dort liegen überall noch echte Sprengkörper. Auf diesem Weg sahen wir auch ein altes unterirdisches Befestigungswerk. Während wir uns umsahen erzählte Herr Heck uns viel Wissenswertes über diesen Ort. Während heute dort wieder Gras und Bäume wachsen, war damals fast alles zerstört, was kaum vorstellbar ist. Im Gebeinhaus selbst gab es eine kleine Kapelle und es hingen zettel dort mit Eindrücken von verschiedenen Besuchern in deutsch, englisch und französisch.

Nach dieser Besichtigung fuhren wir weiter zum Fort Vaux. Bevor es mit unserer Führung los ging, konnten wir uns auch hier zuerst umsehen. Auch hier mussten wir auf den Wegen bleiben, weil es überall noch Sprengkörper gab. Von außen sah man dem Fort Vaux nur einige Waffen und eine Gedenktafel neben dem Eingang.

Während unserer Führung würde uns viel über den damaligen Krieg erzählt. Als wir durch das Fort Vaux gingen wurde besonders mir bewusst, in welch ärmlichen Verhältnissen die Soldaten damals leben mussten. In den kargen Holzbetten lagen die Soldaten oft mit mehreren Männern zusammen in einem Bett. Lediglich der Kommandant hatte ein eigenes Zimmer und ein eigenes Bett. Das Lazarett war klein und mit dem Nötigen ausgestattet und die Gänge waren sehr eng.

Für mich war es im Unterricht kaum vorstellbar, dass soetwas damals passieren konnte. Erst in Verdun wurde mir selbst bewusst, wie schlimm es sowohl den deutschen als auch den französischen Soldaten ging. Was ich nur bewundern kann, ist, das wir mit dem damaligen „größte Feind Deutschlands“ heute in Frieden leben können.

Lena Bohrer 10D, 2015

Friedhof Verdun

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Das Fach Erdkunde

Das Fach Erdkunde

Wir unterrichten das Fach Erdkunde:

H. Schneider, K. Wegert, F. Kathary, A. Molter, K. Hoebbel, S. Bieberstein, K. Welsch, P. Wernitz, F. Wagner, S. Bautz, A. Schmitt

 

Der Erdkundeunterricht hat sich im Laufe der Zeit stark verändert. Heute versteht man unter Erdkundeunterricht nicht mehr das reine Auswendiglernen trockener Namensverzeichnisse von Ländern, Flüssen, Bergen und Städten. Es geht nicht mehr nur um den Erwerb von rein topographischem Grundwissen, sondern darum, Zusammenhänge zu erkennen und erlernte Sachverhalte auf andere Räume zu übertragen.

Die Topographie und räumliche Ausstattung eines Landes spielen aber auch heute noch eine große Rolle, denn sie bilden die Grundlagen, in denen sich geographische Abläufe abspielen.  Der Lebensraum der Menschen, die daraus entstehenden Beziehungen und das Zusammenspiel zwischen Mensch und Umwelt werden im Unterricht näher beleuchtet. Die Geographie erfasst die räumlichen Systeme auf der Erde, ordnet und analysiert sie hinsichtlich ihrer Entstehung und Funktion. Es geht im Erdkundeunterricht eher darum, ein Themengebiet zu erarbeiten und dann auf Grundlage des erarbeiteten Fachwissens Sachverhalte transparent und begründet zu beurteilen und zu bewerten. Die Schüler/innen sollen zum begründeten Handeln aufgefordert werden. Die eng miteinander verbundenen Kompetenzbereiche Fachwissen, räumliche Orientierung, Erkenntnisgewinnung durch Methoden, Kommunikation, Beurteilung und Bewertung dienen der Umsetzung einer reflektierten, verantwortungsethisch begründeten und raumbezogenen Handlungsfähigkeit.

Die Geographie ist gerade in der globalisierten Gesellschaft von Bedeutung, um die Zukunft der Erde mitzugestalten und sich in der immer enger miteinander verknüpften Welt zurechtzufinden. Bei allen Themen, die sich mit der globalen Welt und der Ferne beschäftigen, darf  jedoch nicht vergessen, den Blick auch auf das Nahe zu legen.

„Die Geographie vertritt das Reisen und erweitert den Gesichtskreis nicht wenig. Sie macht uns zu Weltbürgern und verbindet uns mit den entferntesten Nationen. Ohne sie sind wir nur auf die Stadt, die Provinz, das Reich eingeschränkt, in dem wir leben. Ohne sie bleibt man, was man auch gelernt haben mag, beschränkt, begrenzt, beengt. Nichts bildet und kultiviert den gesunden Verstand mehr als Geographie.“                                                Immanuel Kant 

Stundenverteilung:

  5. Klasse    2 Stunden

  6. Klasse    1 Stunde

  7. Klasse    2 Stunden

  8. Klasse    2 Stunden

  9. Klasse    kein Fachunterricht

10. Klasse    2 Stunden

Grundfach Erdkunde/Sozialkunde 12/1, 12/2:    2 Stunden

Leistungskurs 11-13:    4 Stunden

 

Im Lehrplan sind folgende Inhalt verankert:

 

5/6. Klasse:

1.1    Orientierung in Rheinland-Pfalz

1.2    Landwirtschaft (Hier führen wir zum Beispiel eine Bauerhofexkursion durch)

1.3    Leben in Extremräumen

1.4    Tourismus und Erholung

1.5    Rohstoffe und Produktion

1.6    Dienstleistungen

 

7/8. Klasse:

2.1  Geofaktoren als Lebensgrundlage

2.2  Endogene Naturkräfte verändern Räume

2.3  Exogene Naturkräfte verändern Räume

2.4  Grenzen der Raumnutzung

2.5  Welternährung zwischen Überfluss und Mangel

2.6  Nachhaltigkeit

 

10. Klasse:

3.1  Europa – Einheit und Vielfalt

3.2  Möglichkeiten der Raumplanung

3.3  Bevölkerungsentwicklung

3.4  Migration und Verstädterung

3.5  Länder und ihre Entwicklungsmöglichkeiten

3.6  Globalisierung

 

Grundfach Erdkunde/Sozialkunde:

1: Geozonen

2: Wirtschaftsräume I

Leistungskurs MSS 11-13:

I. Landschaftsökologie

     I.1: Die Naturlandschaft als Geofaktorensystem

     I.2: Geozonen

II. Die Raumbezogenheit wirtschaftlicher Strukturen und Prozesse

    II.1: Themen aus der Agrargeographie

     II.2: Themen aus der Industriegeographie

    II.3: Vom tertiären Sektor geprägte Räume

III. Raumgestaltung durch Gesellschaft

     III.1: Stadt und Verstädterung

     III.2: Planungsräume

IV. Die Raumwirksamkeit politischer Strukturen und Prozesse

    IV.1: Länderbeispiel aus Industrie-, Entwicklungs- und Schwellenländern

    IV.2: Staaten und Staatengruppierungen

    IV.3: Europa als Wirtschaftsraum

V. Globale Herausforderungen

     V.1: Globalisierung als Vernetzung der Welt

     V.2: Weltbevölkerung, Verstädterung, Migration

     V.3: Weltprobleme Nahrung, Energie, Klima

     V.4: Politik im Zeitalter der Globalisierung

Im Leistungskurs werden Fachlehrerabhängig Exkursionen zu unterschiedlichen Themenfeldern durchgeführt.

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Das Fach Sozialkunde

Fachbereich Sozialkunde

Wir unterrichten das Fach Sozialkunde (alphabetisch)

K. Bier, V. Maurer, J. Wilbois

 

Das Fach Sozialkunde wird ab Klasse 9 unterrichtet. In der neunten Klasse beschäftigen sich die Schüler sowohl mit Themen, die ihren eigenen Lebensbereich betreffen: „Demokratie im Erfahrungsbereich der Jugendlichen, Familie in Staat und Gesellschaft,  Leben in der Mediengesellschaft“  als auch mit politischen Themen wie  „Die politische Ordnung der BRD“ und „Wirtschaft“.

In der 10. Klasse stehen die Themen Recht und Rechtsprechung, Politik in der europäischen Union und Frieden und Sicherheit im Zentrum des Unterrichts.

Ziel des Faches ist es den Schülern Problembewusstsein und Urteilskompetenz zu vermitteln. Zudem sollen die Schüler lernen Verantwortung zu übernehmen. Diese Kompetenzen sollen mit Hilfe von handlungsorientierten Unterrichtsmethoden, dem Kontakt zu Experten und durch den Besuch außerschulischer Lernorte vermittelt werden.

In der Oberstufe kann das Fach als Leistungskurs gewählt werden, ansonsten hat es einen festen Stundenanteil innerhalb des Grundkurses Gemeinschaftskunde.

Neben der Vermittlung von Fachwissen und Methodenkompetenz bildet die Beschäftigung mit aktuellen Problemen einen wichtigen Teil des Faches.

Auch die Einbeziehung externer Lernorte (Landtagsbesuch, Besuch des Hambacher Schlosses, Haus der Geschichte und Berlinfahrten mancher Klassen) gehören ebenso wie Expertengespräche und die Projektarbeit/Planspiele (z.B. POLIS) zum Methodenrepertoire des Faches. Zudem erhalten die Schüler auch regelmäßig die Möglichkeit an Wettbewerben teilzunehmen.

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