Studienfahrt zum Deutschen Museum in München

Bericht von Jara Stoffel – MSS 12

In der Woche vom 29.01. bis zum 02.02.2024 nahmen vier Schülerinnen und Schüler der MSS 12 des Gymnasiums Birkenfeld an einer Studienfahrt zum Deutschen Museum nach München teil.

Nachdem wir am Vormittag des 29.01. mit der Bahn angereist waren, sind wir freundlich vom Personal auf der Museumsinsel in München, auf welcher sich das gesamte Museumsgelände befindet, empfangen worden, bevor wir unsere Zimmer im Kerschensteiner Kolleg bezogen, das direkt an das Deutsche Museum angrenzt. Wir wurden in Doppelzimmer eingeteilt, die alle sehr sauber, großzügig und modern eingerichtet waren.

Im Laufe des Nachmittags reisten auch die übrigen Stipendiaten, Oberstufenschüler aus ganz Deutschland, meist zu zwei Personen pro Schule, an, sodass wir am Abend eine Gruppe von insgesamt ca. 30 Personen waren, zusätzlich zu unserem Betreuer Peter Rohm.

Da der Start des offiziellen Programmes durch den GDL-Streik auf den Folgetag verschoben worden war, nutzten wir den Tag, um ein wenig die Umgebung zu erkunden, darunter auch das Deutsche Museum selbst. Dieses konnten wir während der gesamten Woche jederzeit besuchen, der Eintritt war für uns im Rahmen unseres Stipendiums frei. Wir alle waren beeindruckt von der Größe und Vielfalt der Ausstellungen, die wir im weiteren Verlauf der Woche noch im Rahmen von Führungen und Workshops genauer betrachten würden.

Nach der offiziellen Begrüßung um 14:30 Uhr und einer kurzen Vorstellungsrunde stand am Dienstagnachmittag eine Übersichtsführung durch das Museum an. Dabei führte uns ein Mitarbeiter u.a. durch die Ausstellungen zum Thema Luft- und Raumfahrt, Atomphysik und Kryptologie.

Obwohl der größere Teil des Museums wegen Umbauarbeiten bis 2028 geschlossen ist, beträgt die Ausstellungsfläche der (frisch renovierten) Dauerausstellungen noch immer ca. 20.000 qm, die wir selbst in fünf Tagen Aufenthalt nicht komplett erkunden konnten.

Wir ließen den Abend gemeinsam als Vierergruppe mit einem Essen in einer Pizzeria ausklingen. Da Verpflegung nicht in unserem Stipendium enthalten war, mussten wir uns darum während des fünftägigen Aufenthalts selbst kümmern.

Am Mittwoch und Donnerstag folgten eine weitere Führung durch die Ausstellung zum Thema Gesundheit, bei der uns u.a. die Geschichte der Antibiotika und der Operationen näher gebracht wurden. Außerdem wurde uns im Rahmen einer Vorführung die Funktionsweise eines Rasterelektronenmikroskopes erklärt. Am Mittwochnachmittag nahmen wir an einem Workshop mit dem Thema „Was weiß die KI über Dioden?“ in einer der Experimentierwerkstätten des Museums teil, wo wir selbst experimentieren konnten. All diese Programmpunkte nahmen jeweils ca. 1,5 Stunden Zeit in Anspruch. Die restliche Zeit verbrachten wir damit, selbst weitere Führungen und Vorstellungen zu besuchen (z.B. eine Vorführung von Experimenten in einem Chemie- Hörsaal), in der Bibliothek des Museums nach Inspirationen für Facharbeiten zu suchen, die einige von uns dieses Jahr schreiben wollten, und damit, die Stadt zu erkunden.

 

Am Freitagmorgen fand dann schließlich die offizielle Verabschiedung mit einer Feedbackrunde an, bei der wir die Woche gemeinsam reflektieren konnten.

Da wir erst am Abend mit dem Zug zurück in die Heimat fahren würden, nutzten wir den freien Tag in München, um auf eigene Faust das BMW-Museum und die BMW-Welt zu besuchen.

Damit ging eine sehr erlebnisreiche Woche zu Ende, während der wir viele neue Erfahrungen sammeln und Dinge lernen konnten, gleichzeitig aber auch sehr viel Spaß hatten.

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