Schuljahr 2017/2018

Besuch in der Synagoge zu Saarbrücken

Synagoge

Am 30. Mai 2018 haben wir, die katholischen Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufe 6, zusammen mit unserem Religionslehrer Herrn Heck und der Mutter einer Mitschülerin die Synagoge in Saarbrücken besucht.

Bevor wir den Gottesdienstraum betreten durften, mussten die Jungs eine schwarze Kopfbedeckung aufziehen, die sogenannte Kippa. Es ist ein Zeichen der Ehrfurcht gegenüber Gott. Die Mädchen und Frauen brauchen das nicht, aber häufig tragen sie während eines Gottesdienstes ein Kopftuch.

Im Gottesdienstraum mussten wir uns zunächst auf die Sitzbänke setzen und Herr Chaid, der Kantor der Gemeinde, der unsere Führung leitete, stellte uns Fragen. Aber auch wir durften Fragen stellen, die wir uns zum Teil schon vorher überlegt hatten, z. B. wie lange es diese Synagoge schon gibt. Dabei erfuhren wir, dass sie in den 1950er Jahren erbaut wurde, da die alte Synagoge von den Nazis vor dem 2. Weltkrieg im Jahr 1938 zerstört wurde.

Dann durften wir zum Lesepult kommen, das vorne in der Synagoge etwas erhöht steht. Hinter dem Lesepult befindet sich der Schrank mit den Tora-Rollen, von denen Herr Chaid eine Rolle herausnahm, auf das Lesepult legte und entrollte. Ein ganz spannender Moment, da wir davon nur im Unterricht etwas gehört, aber noch nie eine Tora-Rolle gesehen hatten. Aus der Tora, die die fünf Bücher Mose (Genesis, Exodus, Levitikus, Numeri und Deuteronomium) umfasst, wird während des Sabbat-Gottesdienstes vorgelesen. Entdeckt der Kantor während des Lesens einen möglichen Schreibfehler (die Tora wird in dem Zeitraum eines Jahres per Hand auf Pergament geschrieben), holt er zunächst ein Kind aus der Gemeinde nach vorne und lässt es überprüfen. Kann das Kind den Buchstaben nicht lesen, ist es ein Fehler, die Tora-Rolle wird zusammengerollt, wegstellt und eine andere hervorgeholt. Das macht man, weil das Wort Gottes keine Fehler besitzen darf. Im Übrigen dauert es 6 Jahre, bis man eine Tora auf Hebräisch richtig lesen kann. Ist eine Tora-Rolle nicht mehr zu gebrauchen, wird sie nicht einfach weggeschmissen, sondern auf dem Friedhof beerdigt.

In der Synagoge in Saarbrücken befinden sich vorne neben dem Lesepult und dem Tora-Schrein auch zwei überdimensionale Gesetzestafeln, auf den die 10 Gebote verzeichnet sind. Diese gehören nicht zu jeder Synagoge, sondern dienen hier nur zu Dekorationszwecken. Im Gottesdienst sitzen übrigens die Männer von den Frauen getrennt. Hier in Saarbrücken die Männer unten und die Frauen oben auf der Empore.

Nach einer Stunde war unsere Führung leider schon beendet. Wir besichtigten noch die katholische Basilika St. Johann und durften anschließend noch in Gruppen die nähere Umgebung des St. Johanner-Marktes erkunden. Anschließend trafen wir uns am Saarbrücker Hauptbahnhof, von wo es mit dem Zug wieder nach Neubrücke zurückging. Hier endete dieser Tag voller vieler Eindrücke und spannender Erlebnisse.

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Lesescouts besuchen wieder die Grundschulen

Auch in diesem Jahr waren Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 an den umliegenden Grundschulen zu Besuch, um den Drittklässlern Lust auf Lesen zu machen.
Am 23.04.2018, dem diesjährigen Welttag des Buches, übernahmen die fünfzehn Achtklässler, in fünf Gruppen aufgeteilt, an den sechs Grundschulen aus der Umgebung für eine Stunde den Unterricht. In diesem Jahr stellten sie das Kinderbuch „Kugelblitz auf Gaunerjagd durch Deutschland“ von Ursel Scheffler vor.

Im Rahmen der AG „Lesescouts“ hatten die Schülerinnen und Schüler im Vorfeld einige der neu angeschafften Bücher der Schulbibliothek in den fünften Klassen präsentiert. Auch konnten sie an dem Basis-Workshop der Stiftung Lesen teilnehmen, der aufgrund der großen Teilnehmerzahl in diesem Jahr wieder an unserer Schule stattfinden konnte. Daran anknüpfend wählten die Schülerinnen und Schüler das Buch aus der Reihe „Kommissar Kugelblitz“ selbst aus und konzipierten die in der Grundschule gehaltene Stunde gemeinsam. Die Aufgabe, selbst den Unterricht zu leiten, nahmen die Achtklässler sehr ernst.
Die Ausbildung zu Lesescouts ist in Rheinland-Pfalz seit 2002 Bestandteil der Kampagne „Leselust in Rheinland-Pfalz“. Das Ziel der Veranstaltung besteht insbesondere darin, Impulse zu geben, wie die eigene Lesebegeisterung an andere weitergegeben werden kann. Dabei zeigte sich wieder, dass die Erfahrung, in die Rolle des Lehrenden zu schlüpfen, den Schülerinnen und Schülern große Freude bereitet.

 

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Klassenfahrt der Klassen 5a und 5d

Fahrt

Am 16.05.2018 ging‘s los: 24 Schülerinnen und Schüler der 5a und 20 aus der 5d machten sich auf den Weg nach Weiskirchen. Nach erstem Erforschen der Jugendherberge incl. dem großzügigen Gelände hinterm Haus sowie des Ortes im Rahmen einer Stadtrallye, konnten auch schon die Zimmer bezogen werden.

 

Nach dem Mittagessen startete ein Ausflug ins Wildfreigehege in dem uns Auerochsen, Przewalski-Pferde, Ziegen, Wisente, Wildvögel und vieles mehr begrüßten.

Am Abend trafen sich alle zum Stockbrotgrillen und Aufführen eines Sketches am Lagerfeuer. Der Sketch war eine von drei Tagesaufgaben, die die Kinder zimmerweise zu erledigen hatten.

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Zusammen mit den Zimmerkontrollen und der Stadtrallye wurde damit ein Zimmerranking erstellt und je Klasse ein Siegerzimmer ermittelt. Zu gewinnen gab es Wasserpistolen und Hausaufgabengutscheine.

Am zweiten Tag ging es nach dem Frühstück zur Minigolfanlage bzw. zum See. Während eine Klasse versuchte mit möglichst wenigen Schlägen ihren Ball im Loch zu versenken, bauten die anderen Flöße, die auch in einem Praxistest zu Wasser gelassen wurden.

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Unter Anleitung eines erfahrenen Erlebnispädagogen lernten die Schülerinnen und Schüler nicht nur, wie man ein Floß baut, sondern auch, wie man als Team zusammenarbeitet und paddelt.

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Am Nachmittag wurden die Stationen getauscht. Nach dem Abendessen wurden die Produkte der Tagesaufgabe präsentiert: Aussehen und Flugeigenschaften von Papierfliegern wurden von der Lehrerjury bewertet. Als Abendprogramm gestaltete jeder sein eigenes T-Shirt als Andenken an die erste Klassenfahrt an der neuen Schule.

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Der letzte Tag begann mit dem Aufräumen und Säubern der Zimmer sowie der letzten Tagesaufgabe. Jedes Zimmer sollte einen kurzen Kommentar zur Fahrt schreiben. Zwei ausgewählte können Sie unten lesen. Nach einigen Spielen draußen fuhren wir zum Abschluss nach Braunshausen zur Sommerrodelbahn, wo sich alle noch einmal austoben konnten. Nach dem Anfertigen der Gruppenfotos mit den selbst bemalten T-Shirts machten wir uns auch schon auf den Heimweg nach Birkenfeld, wo uns die Eltern empfingen.

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Kommentar aus Zimmer 19

Es ist schön mit der Klasse eine Tour zu machen, da sich alle gut verstehen und zusammenhalten. Mit den Spielen haben wir gelernt ein besseres Team zu werden.

Mit den Aktionen wie z.B. Stockbrot oder Floss bauen haben wir uns besser kennen gelernt. Durch die Zimmereinteilung haben wir gemerkt, dass nicht nur unsere besten Freunde gut für uns sind sondern auch andere Kinder.

Durch die Zimmerpunkte auf aufgeräumte Zimmer lernten wir mit Sauberkeit und Ordnung mehr umzugehen. Im Großen und Ganzen hatte es uns sehr gut gefallen. Wir würden uns freuen, wieder herzukommen.

 

Kommentar aus Zimmer 26

Besonders gut gefallen hat uns das Bauen des Floßes. Auch die Fahrt mit diesem hat Spaß gemacht. Das Wandern zum Wildpark machte uns Spaß. Schön war außerdem das Grillen. Lecker war das Essen, das wir in der Jugendherberge bekommen haben.

Schlecht war nur, dass man Sprudel extra am Automaten kaufen musste und wenn man es vergaß, hatte man keinen.

Die Jugendherberge war sauber und rein, das war gut.

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Fahrt nach Verdun

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Am 11.4.2018 unternahm die gesamte Klassenstufe 9 mit ihren Geschichtslehrern eine Studienfahrt nach Verdun, wo vom 21.2.1916 bis 19.12.1916 eine der grausamsten Schlachten des 1. Weltkrieges tobte.

Unser erster Haltepunkt war das Fort Vaux, eine unterirdische Befestigungsanlage, die wir zuerst von außen besichtigten.

Als wir oben auf dem Fort Vaux standen, konnten wir alle einen großen Teil des Schlachtfeldes mit seinen riesigen Einschlaglöchern sehen, verursacht von Granaten und Bomben. Heute wachsen wieder Bäume und Gras, was vor 100 Jahren kaum vorstellbar war.

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Danach wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt, um durch eine Führung das Inneren der Anlage kennenzulernen. Während der Führung zeigte uns die Fremdenführerin die Anlage mit all ihren Räumen und erzählte uns von den erschreckenden Eindrücken der Soldaten des 1.Weltkrieges. Mit den Bussen fuhren wir anschließend zum Memorial de Verdun, einem Museum, dass das Geschehen der Schacht, aber auch über den 1.Weltkrieg informiert.

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Das Museum war sehr interessant und informativ. Unser letzter Aufenthalt war das Ossuaire (Gebeinhaus) mit dem französischen Soldatenfriedhof. Es war sehr erschreckend zu sehen, wie viele, vor allem junge Menschen dort begraben liegen. Am meisten schockiert haben uns die Mengen der weißen Kreuze der Kriegsgräber und der Anblick der Knochen, die man durch die vielen kleinen Fenster sehen konnte.

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Durch die Fahrt nach Verdun konnten wir vorstellbare Eindrücke über den 1.Weltkrieg sammeln. Hilfreich waren aber auch die Themen, die wir im Unterricht dazu durchgenommen haben. Letztendlich war es ein beeindruckender und gelungener Tag.

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Wieder hervorragende Ergebnisse bei der Mathematik-Olympiade

Wie bereits im letzten Jahr nahmen erfreulicherweise viele Schülerinnen und Schüler unserer Schule an der Mathematik-Olympiade teil und erbrachten tolle Leistungen. In der ersten Runde mussten sie dafür eine umfangreiche mathematische Hausarbeit abgeben und in der zweiten Runde eine vierstündige Klausur überstehen.  Im Landesfinale mussten erneut drei mathematisch sehr anspruchsvolle Aufgaben im Rahmen einer vierstündigen Klausur gelöst werden. Insgesamt fünf Schülerinnen und Schüler haben sich am Ende für das Landesfinale qualifiziert.

Dabei erreichte Matthias Rausch aus der Klasse 5d direkt bei seiner ersten Teilnahme einen hervorragenden 3. Preis. Eine tolle Leistung, wenn man bedenkt, dass an der ersten Runde in dieser Altersklasse etwa 600 Schülerinnen und Schüler aus Rheinland-Pfalz teilgenommen haben.

In der Klassenstufe 6 verfehlten Kira Bohrer und Jara Stoffel (beide Klasse 6a) zwar knapp die Preisränge, sind aber beide unter den besten 50 Mathematikerinnen und Mathematikern in ihrer Altersklasse in Rheinland-Pfalz. Jara Stoffel erhielt für die hervorragenden und kreativen Lösungen einzelner Aufgabenteile eine Anerkennungsurkunde der Prüfungskommission.

Jona Wenz aus der Klasse 7c erreichte einen 3. Preis. Jona befindet sich wie bereits im vergangenen Jahr (2. Preis) mit an der Spitze der Mathematiker seiner Altersklasse in Rheinland-Pfalz.

Lucas Haupenthal aus der Klasse 8c verfehlte in diesem Jahr nur knapp die Preisränge. Zwei der drei Aufgaben löste er fast vollständig richtig.

Wir freuen uns mit den Teilnehmern und hoffen auch im nächsten Schuljahr wieder so erfolgreich bei der Mathematik-Olympiade starten zu können.

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