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Besuch in der Synagoge zu Saarbrücken

Bericht von Clara Ulrich, Klasse 6

Am 04. Dezember 2024 war es endlich soweit: wir, die katholischen Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufe 6, konnten endlich mit unserem Religionslehrer Herrn Heck die Synagoge in Saarbrücken besuchen. Mit dem Zug fuhren wir von Türkismühle ab und kamen nach gut einer Stunde am Bahnhof Saarbrücken an. Von hier aus war es noch ein kleiner Fußweg zur Synagoge, die am Beethovenplatz liegt.

Bevor wir den Gottesdienstraum betreten durften, mussten die Jungs eine schwarze Kopfbedeckung aufziehen, die sogenannte Kippa. Es ist ein Zeichen der Ehrfurcht gegenüber Gott. Die Mädchen und Frauen brauchen das nicht, aber häufig tragen sie während eines Gottesdienstes doch ein Kopftuch. Im Gottesdienstraum mussten wir uns zunächst auf die Sitzbänke setzen und Herr Chaid, der Kantor der Gemeinde, der unsere Führung leitete, stellte uns Fragen. Aber auch wir durften Fragen stellen, die wir uns zum Teil schon vorher überlegt hatten, z. B. wie lange es diese Synagoge schon gibt. Dabei erfuhren wir, dass sie in den 1950er Jahren erbaut wurde, da die alte Synagoge von den Nazis vor dem 2. Weltkrieg im Jahr 1938 zerstört wurde.

Dann durften wir zum Lesepult kommen, das vorne in der Synagoge etwas erhöht steht. Hinter dem Lesepult befindet sich der Schrank mit den Tora-Rollen, von denen Herr Chaid eine Rolle herausnahm, auf das Lesepult legte und entrollte. Ein ganz spannender Moment, da wir davon nur im Unterricht etwas gehört, aber noch nie eine Tora-Rolle gesehen hatten. Aus der Tora, die die fünf Bücher Mose (Genesis, Exodus, Levitikus, Numeri und Deuteronomium) umfasst, wird während des Sabbat-Gottesdienstes vorgelesen. Entdeckt der Kantor während des Lesens einen möglichen Schreibfehler (die Tora wird in dem Zeitraum eines Jahres per Hand auf Pergament geschrieben), holt er zunächst ein Kind aus der Gemeinde nach vorne und lässt es überprüfen. Kann das Kind den Buchstaben nicht lesen, ist es ein Fehler, die Tora-Rolle wird zusammengerollt, wegstellt und eine andere hervorgeholt. Das macht man, weil das Wort Gottes keine Fehler besitzen darf. Im Übrigen dauert es 6 Jahre, bis man eine Tora auf Hebräisch richtig lesen kann. Ist eine Tora-Rolle nicht mehr zu gebrauchen, wird sie nicht einfach weggeschmissen, sondern auf dem Friedhof beerdigt.

In der Synagoge in Saarbrücken befinden sich vorne neben dem Lesepult und dem Tora-Schrein auch zwei überdimensionale Gesetzestafeln, auf den die 10 Gebote verzeichnet sind. Diese gehören nicht zu jeder Synagoge, sondern dienen hier nur zu Dekorationszwecken. Im Gottesdienst sitzen übrigens die Männer von den Frauen getrennt. Hier in Saarbrücken die Männer unten und die Frauen oben auf der Empore.

Nach einer Stunde war unsere Führung leider schon beendet. Wir besichtigten noch die katholische Basilika St. Johann, wo wir beteten und noch eine Kerze bei der Muttergottes anzünden konnten. Anschließend durften wir noch in Kleingruppen die nähere Umgebung des St. Johanner-Marktes und den Weihnachtsmarkt erkunden. Nach dieser Zeit, die schnell vorbeiging, trafen wir uns am Saarbrücker Hauptbahnhof, von wo es mit dem Zug wieder nach Türkismühle zurückging. Hier endete dieser Tag voller vieler Eindrücke und spannender Erlebnisse.

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MINT am Abend am Gymnasium Birkenfeld

Am Dienstag, den 03.12.2024, fand in unserer Schule die öffentliche Veranstaltung „MINT am Abend“ statt.

Bei dieser Abendveranstaltung berichteten unsere Schülerinnen und Schüler der MSS13 in kurzen und sehr interessanten Vorträgen über ihre Forschungen in den MINT-Fächern. In Facharbeiten haben sie sich eigenständig in ein Wissensgebiet eingearbeitet und eigene Forschungsarbeit geleistet.

Folgende Themen wurden vorgestellt:

  • Emily-Luise Weis – Mathematische Modellierung radioaktiver Zerfallsreihen
  • Jin Shengxi – Gefahren der Chlorgasentwicklung im Alltag
  • Jara Stoffel – Die Riemannsche Vermutung und ihre Bedeutung für die Mathematik

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Plätzchen für Ruanda

Auch in diesem Jahr haben wieder Schülerinnen und Schüler verschiedener Jahrgangsstufen am AKW (Arbeitskreiswochenende) leckere Weihnachtsplätzchen gebacken. Der Verkauf im Foyer unserer Schule brachte samt einiger zusätzlicher Spenden 190,00 EUR ein, welche unserer Partnerschule in Kabare, Ruanda zugutekommen.

Der Dank geht an alle fleißigen Bäckerinnen und Bäcker sowie die SV-Vertretung Ruanda: Maryam Faddah, Sina Lorenz (beide MSS12), Hannah Kunz und Sarah Koppelmann (beide MSS11).

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Isabella Schneider (6d) gewinnt den Schulentscheid des Vorlesewettbewerbs 2024

Am Freitag, den 06. Dezember, trafen sich die acht besten Vorleserinnen und Vorleser der Klassenstufe 6 zum Finale in der Bibliothek des Gymnasiums Birkenfeld. Unterstützt wurden sie dabei von ihren Klassenkameraden.

Die Fachkonferenzleitung Andreas Dreher begrüßte die Schülerinnen und Schüler und stellte diesen den Ablauf des Wettbewerbs vor. Neben Herrn Dreher saßen in der Jury die Fachlehrerinnen und Fachlehrer Natalja Hasenkampf, Tobias Hewer, Yvonne Hoffmann und Manuela Lieber.

Eröffnet wurde …

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Auf den Spuren der Kelten und Römer im Nationalpark

Bericht von M. Becker, 10b

Am Freitag, dem 22. November, begab sich die Klasse 10b, begleitet von den Lehrkräften Patrick Simon und Sarah Dreher, auf eine spannende Studienfahrt zum Keltenpark in Otzenhausen. Dort wollten wir die Spuren der alten Kelten sowie der Römer in unserer Region zu erkunden.

Nach unserer Ankunft mit dem Bus führte uns eine Wanderung durch die verschneite Winterlandschaft zum Keltenpark. Diese wurde …

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