Bericht von S. Crummenauer, K. Molter, A. Wegert
Am 04.04.2024 begab sich die Klassenstufe 9 des Gymnasiums Birkenfeld auf eine Studienfahrt nach Verdun. Mit zwei Bussen fuhren die drei Klassen mit Ihren Geschichtslehrern, als ihre Reiseführer, früh morgens vom Großparkplatz aus los.
Schon auf dem Weg zum französischen Soldatenfriedhof hat man in den Wäldern Spuren des Krieges erblickt. Aufgrund des schlechten Wetters konnte ein Teil der Gruppe die 15.000 Gräber und die Denkmäler jedoch leider nur aus der Ferne betrachten. Danach fuhren wir weiter zum Fort Douaumont, einer damals schwer umkämpften, teils unterirdischen Befestigungsanlage.
Das triste Wetter während des Ausflugs gab – vor allem während der Erkundung des Forts – dem Ganzen eine Atmosphäre, die zum Ort und der Tragödie passte. Vor Ort haben unsere Lehrer uns viel über das Leben in dem Fort und seiner Geschichte während der Kämpfe erzählt. Trotz des Regens waren wir in der Lage, die Umgebung ebenfalls zu Fuß zu erkunden.
Im Anschluss sind wir zum Museum Mémorial de Verdun gefahren. Dabei konnten wir uns die Ausstellungsstücke ansehen und erfuhren viel über den Stellungskrieg. Da das Wetter sich in der Zeit etwas gebessert hatte, konnten wir auch noch durch die Landschaft des ehemaligen Dorfes Fleury-devant-Douaumont laufen. Dort haben wir die Kapelle “Chapelle Notre-Dame-de-l’Europe“ begutachtet.
Als wir am späten Nachmittag zurückfuhren, hatten wir vieles gelernt. Der Ausflug nach Verdun hatte uns nicht nur wichtige geschichtliche Wissen vermittelt, sondern uns auch daran erinnert, warum sich solch eine Geschichte nicht wiederholen darf. Es war ein Tag, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.