Besuch der StefanMorsch Stiftung
Bericht von Annabell Mey, MSS12
Im Rahmen der diesjährigen Projektwoche vom 15. – 17. Mai, hatten 12 Schüler und Schülerinnen der MSS 12 mit den beiden Biologielehrern Frank Wagner und Kerstin Wolf die Möglichkeit, an der Stefan Morsch Stiftung erste Einblicke im Laboralltag zu sammeln.
Genauer ging es bei dem 3-tägigen Aufenthalt darum, DNA zu isolieren, die Rolle der HLA-Gene bei der Immunabwehr zu verstehen und dies mit der Leukämiehilfe in Zusammenhang zubringen.
Am ersten Tag wurde das theoretisch notwendige Fachwissen besprochen und bereits gelernter Unterrichtsstoff der Molekulargenetik konnte mit Hilfe des Teams der Stefan Morsch Stiftung verdeutlicht werden.
Auch wurden erste praktische Erfahrungen im Labor gemacht, wie z.B. das Pipettieren.
Am zweiten Tag nahmen die Schülerinnen und Schüler dann eigene Speichelproben, da das Ziel vorerst war, aus diesen Proben die DNA zu isolieren.
Danach wurde in dem hochspezialisierten HLA-Labor die DNA über Nacht vervielfacht.
Am letzten Tag der Projektwoche konnten dann alle Schülerinnen und Schüler die Basensequenz ihre eigene DNA mithilfe hochspezialisierter Maschinen (Sequenzierer) darstellen und ihre eignen HLA Gene auswerten.
Insgesamt konnten die Schüler also nicht nur ausprobieren wie es ist, in einem Labor zu arbeiten, sondern auch bereits Gelerntes anwenden. Interessant für die Teilnehmer war vor allem zu sehen, wie dies für die Rettung von Menschen mit Leukämie eingesetzt werden kann.
Ein besonderer Dank geht an das Team von Dr. rer. nat. Marco Schäfer, (insbesondere in Vertretung an Peter Tojok), das uns toll aufgenommen und betreut hat!