Bericht von Emily Weis, 10c
Am Montag, dem 11. Juli, starteten wir als ganze Stufe gemeinsam mit unseren Lehrkräften Helin Baglar, Christina Silwanus, Michael Mattick, Jörg Wilbois und Torsten Holzbach Richtung Paris. Nach einer sechsstündigen Busfahrt erreichten wir in bester Stimmung Paris und bezogen unsere Hotelzimmer. Anschließend machten wir uns auf den Weg zum Montmartre und hatten in Kleingruppen Gelegenheit, die Gegend rund um die Basilika Sacré-Cœur zu erkunden. Insbesondere die dortige Aussicht über Paris überzeugte alle Beteiligten und wurde zum Abschluss nochmals gemeinsam wertgeschätzt.
Ausgerüstet mit den frisch erworbenen Souvenirs machte sich unsere Gruppe das erste Mal auf den Weg zur Metrostation und somit auf den Weg zurück zum Hotel. Viele weitere Fahrten mit der Pariser U-Bahn sollten in den nächsten Tagen folgen.
Der zweite Tag unserer Reise startete mit der Plünderung des Frühstücksbuffets. Gut gestärkt von unserem ,,petit – déjeuner“ ging es los mit dem ersten Programmpunkt des Tages:
Mit einem einheimischen Tourguide an Bord fuhren wir unserem Reisebus drei Stunden lang einmal quer durch Paris. An dieser Stelle ist ein ,,Dankenschön“ an unseren Busfahrer Waldemar angebracht, der uns in den fünf Tagen sicher durch den teils gewöhnungsbedürftigen Pariser Verkehr chauffierte. Auf der Busfahrt konnten wir uns einen Überblick über die verschiedenen Sehenswürdigkeiten und Arrondissments verschaffen und besonders der Palais du Trocadéro und der Arc de Triomphe sorgten für Staunen.
Die anschließende Freizeit wurde in den Kleingruppen gestaltet und u.a. dazu genutzt, um die vom Triumphbogen gebotene Aussicht über Paris zu bestaunen, auf der Champs Elysées shoppen zu gehen oder einfach nur irgendwo entspannt ein leckeres Mittagessen oder eine französische Crêpe zu genießen.
Am Abend stand mit einer einstündigen Bootsfahrt auf der Seine ein weiterer Höhepunkt unserer Reise an. Insbesondere durch den schönen Abendhimmel, das nun milde Sommerwetter und die an der Seine gelegenen Sehenswürdigkeiten, wie die berühmte Kathedrale Notre-Dame, war diese Bootsfahrt ein besonderes Erlebnis. Gekrönt wurde unser Tag mit dem glitzernden Eiffelturm und der besonderen Stimmung am Palais du Trocadéro während dieses Moments.
Unser dritter Tag zeichnete sich nicht nur durch das Programm aus, sondern auch durch die mit 37 Grad durchaus hohen Temperaturen. Trotz der angesprochenen Hitze machten wir uns gut gelaunt auf den Weg zum Schloss Versailles. Dort hatten wir Zeit, alleine die prächtigen Säle, darunter u.a. den berühmten Spiegelsaal, zu bestaunen.
Nach diesem gelungenen Programmpunkt und der anschließenden Freizeit kamen wir abends nochmal alle zusammen, um auf den Tour Montparnasse hochzufahren. Von dem 210 Meter hohen Gebäude konnten wir die ganze französische Hauptstadt mit all ihren nun klein gewordenen Sehenswürdigkeiten überblicken, ebenso wie den Sonnenuntergang direkt neben dem Eiffelturm.
Mit dem vierten Tag unserer Reise startet ein ganz besonderer, wobei wir dem französischen Nationalfeiertag aufgrund der zu erwartenden Menschenmassen im Vorfeld bereits großen Respekt entgegenbrachten. Trotz eingeschränkter Metroverbindung und teil gesperrter Straßen konnten wir miterleben, wie durch das erste Flugzeug, der angekündigten Fliegerstaffel, der Himmel die Farben der Trikolore trug. Auch die Pferdestaffel und die darauffolgenden Flugzeuge lösten ein ehrfürchtiges Staunen aus.
Bevor wir uns zum zweiten Mal auf den Weg zum Montmartre begaben, konnten wir nochmal alleine bei gutem Essen oder einem Museumsbesuch die Zeit in Paris genießen und mit Packen beginnen. Mit dem Wissen, dass so weit alles bereit für die morgige Heimreise sei, ging es Abends los zu dem Highlight Nummer 1 unserer Reise: dem Feuerwerk am Eiffelturm.
Aufgrund des großen Ansturms auf Paris versuchten wir, soweit möglich, uns gute Plätze auf dem Montmartre zu sichern, und erlebten von dort aus ein unvergessliches Feuerwerk. Nach diesem besonderen Moment gab es noch einen kurzen Halt vor unserer Metro Station Abbesses. Dort tobte schon eine Party, weshalb wir nicht wie geplant direkt den Weg zurück zum Hotel antraten, sondern noch ein wenig bei ausgelassener Stimmung uns und unsere Reise feiern durften.
Sichtlich müde und geschafft von den vergangenen Tagen machten wir uns freitags (15. Juli) wieder auf nach Hause. Doch zuvor stand mit dem Louvre ein letzter Programmpunkt an. Mit einem Tourguide wurden wir zwei Stunden lang durch besagtes Museum geführt. Neben zahlreichen Informationen zu der Entstehung der ausgestellten Kunst und zum Louvre selbst blieb natürlich auch die Hauptattraktion des Museums nicht aus: Wer wollte, hatte die Chance, noch ein Foto mit der weltweit bekannten Mona Lisa zu ergattern. Mit diesem beeindruckenden Programmpunkt endete unsere Klassenfahrt.
Hiermit bedanke ich mich im Namen der Stufe bei unseren Lehrkräften, die das Programm aufstellten und mit uns umsetzten, den Eltern, die uns diese Klassenfahrt finanzierten, und ebenso natürlich bei euch, die diese Fahrt zu etwas ganz Besonderem machten.