Das heutige Bildungsangebot
Das Gymnasium Birkenfeld hat eine lange Tradition. Es ist aus einer ehemaligen Lateinschule hervorgegangen. Heute sind wir das einzige Gymnasium der Kreisstadt Birkenfeld. Wir bieten ein breites Bildungsangebot:
Die Schülerinnen und Schüler erlernen ab Klasse 5 als erste Fremdsprache Englisch. In der 6. Klasse kann man zwischen Französisch und Latein als zweite Fremdsprache wählen. Fakultativ besteht ab Klasse 9 die Möglichkeit, Latein oder Französisch als 3. Fremdsprache zu erlernen.
Ein außergewöhnliches Lernangebot bieten wir durch unseren mathematisch-naturwissenschaftlichen Schwerpunkt. Begabte und interessierte Schülerinnen und Schüler haben bei uns die Möglichkeit, ab Klasse 7 freiwillig ein Zusatzfach MIN (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften) zu wählen. In 4 Jahren lernen diese Kinder verstärkt naturwissenschaftliche Arbeitsweisen und Methoden kennen. In Projekten und Praktika werden vielfältige Kompetenzen erworben.
Bereits seit 2003 ist unsere Schule Mitglied im Verein MINT-EC. Beim Bundeswettbewerb Siemens AWARD für MINT-EC-Schulen wurde unser Gymnasium zweimal als Preisträger für das besondere Konzept der MINT-Förderung ausgezeichnet.
In der Oberstufe bieten wir bereits über viele Jahre ein breites Fächerangebot. Jedes Jahr konnten wir Leistungskurse in den MINT-Fächern: Mathematik, Physik, Biologie und Chemie anbieten. In den Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch und Latein, in den Gesellschaftswissenschaften: Geschichte, Erdkunde und Sozialkunde. Als Besonderheit konnte bei uns der Leistungskurs Sport gewählt werden.
Neben dem Wissens- und Kompetenzerwerb nehmen die Erziehungsarbeit und die Schulung im sozialen Umgang einen breiten Raum ein. Projekte wie: Wir in der neuen Schule, Gewaltprävention, Suchtprävention sind Beispiele dafür. Ausgebildete Schüler als Streitschlichter helfen Konflikte ohne die Einbeziehung von Lehrern zu lösen. Seit einigen Jahren sind wir auch „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“.
Bekannt sind auch unsere Arbeitsgemeinschaften, z.B. in Sport, Musik, Tanz und die Theater AG. Weitere Aktivitäten zur Berufsvorbereitung, regelmäßige Studienfahrten und Projekttage runden das Angebot ab.
Unser freiwilliges Ganztagsangebot bietet an den Nachmittagen von Montag bis Donnerstag neben einer Hausaufgabenbetreuung insbesondere auch Förderprogramme. Unsere Cafeteria, Schülercomputerräume, Bibliothek, Aufenthaltsräume und Freizeiteinrichtungen auf dem Schulgelände schaffen Freiräume für ein ausgewogenes Schulleben.
Wichtige Daten in der Chronik unserer Schule
Jahr | Geschichte |
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1779 | Errichtung einer Lateinischen Schule verbunden mit einer Real-Schule (Badische Zeitung) |
1825 | Höhere Lehranstalt einschließlich Schullehrer-Seminar |
1869 | Großherzögliches (Oldenburg) Progymnasium mit Realabteilungen (vollständiges Gymnasium) |
1878 | Erste schriftliche Abiturprüfung am Gymnasium Birkenfeld |
1919 | Staatliches Oldenburgisches Gymnasium mit Realabteilung und Mädchenrealabteilung |
1924 | Staatliches Gymnasium mit Realabteilung |
1938 | Staatliche Oberschule für Jungen |
1945 | Staatliches Realgymnasium |
1950 | Staatliches Neusprachliches Gymnasium |
1960-1962 | Bau des heutigen Gebäudes in der Brechkaul |
1966 | Hinzunahme eines mathematisch-naturwissenschaftlichen Zweiges |
1968-1969 | Erweiterungsbau (heute 7er- und 8er-Flur) |
1975 | Staatliches Gymnasium Birkenfeld (Einführung der reformierten Oberstufe) |
2003 | Staatliches Gymnasium Birkenfeld wird MINT-EC Schule |
2005 | Staatliches Gymnasium Birkenfeld erhält Prädikat “Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage” |
2005 | Staatliches Gymnasium Birkenfeld wird WM-Schule 2006 (Partnerland St. Vincent und die Grenadinen) |
2006 | Gymnasium Birkenfeld ist Preisträger beim Siemens Award 2006 |
2008 | Das Gymnasium Birkenfeld erreichte beim Siemens Award 2008 Platz 7 |
2016 | Das Gymnasium Birkenfeld wird Hospitationsschule im Bereich der Sprachförderung |
2015 | Das Gymnasium Birkenfeld gewinnt den MINT-EC Schulwettbewerb “Schule schafft Zukunft” mit dem Beitrag “Mit E-Bikes den Nationalpark Hunsrück-Hochwald erkunden” |
2019 – 2021 | energetische Sanierung |
Die Direktoren unserer Schule
Name | Jahre | Fächer | Woher? | |
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Julius Frühstück | 1902 – 1907 | L, Gr, D | * 06.08.1863 in Oldenburg
+ 04.12.1907 in Berlin |
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Dr. Paul Weßner | 1908 – 1911 | L, Gr, G | * 14.08.1870 in Oberkamsdorf
+ 11.05.1933 in Oldenburg |
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Prof. Dr. Adam Heinrich Schnegelsberg | 1911 – 1913 | L, Gr | * 02.12.1866 in Kasel
+ 03.12.1918 in Oldenburg |
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Prof. Dr. Paul Binneboeßel | 1913 – 1931 | G, L, Gr | * 19.02.1871 in Magdeburg-Neustadt
+ 20.08.1931 in Birkenfeld |
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Dr. Wilhelm Stahl | 1931 – 1945 | L, Gr | * 05.12.1885 in Eutin (Holstein)
+ 15.10.1947 in Birkenfeld |
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Karl Heinrich Bertram | 1945 – 1949 | L, Gr, F | * 24.11.1885 in Bedburg/Erft (?)
+ 04.01.1968 in Bergisch-Gladbach |
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Ernst Müller | 1950 – 1951 | D, E, eR | * 28.09.1898 in (?)
+ 12.10.1981 in Koblenz |
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Dr. habil. Hans-Georg Fernis | 1951 – 1956 | D, G, L | * 24.08.1910 in Halle
+ 09.10.1996 in Bad Kreuznach |
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Dr. Eberhard Meier-Staude | 1956 – 1958 | D, G, Lb | * 17.09.1905 in Echte
+ 29.08.1978 in Farchant |
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Martin Salewski | 1958 – 1970 | Ek, E, G | * 14.01.1909 in Mierunsken
+ 20.07.1970 in Birkenfeld |
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Hans Kreis | 1971 – 1981 | M, Ph | * 10.07.1926 in Dienstweiler
+ 30.12.1981 in Birkenfeld |
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Adolf Grub | 1982 – 1997 | E, D | * 28.04.1934 in Bad Kreuznach | |
Werner Klenner | 1997 – 2012 | M, Ph | * 13.02.1947 in Nürnberg | |
Dietmar Fries | 2012 – 2021 | M, Ph | * 18.04.1957 in Schwarzenbach | |
Tino Schmitt | 2021 – heute | G, kR |
Die Geschichte der Schule in Bildern
Burg Birkenfeld
Das Gymnasium in einem oldenburger Kasernengebäude in den 1860er oder 1870er Jahren
Ab 1929 war das oldenburgische Gefangenenhaus ein Teil des Gymnasiums
Badisches Amtshaus
Abriss des badischen Amtshauses in den 1970er Jahren
Blick auf das Gymnasium von der B41 in den 1960er Jahren
Eine Luftaufnahme des Schulzentrums aus den 1960er oder 1970er Jahren
Eine Luftaufnahme des Schulzentrums aus den 1980er Jahren
Das Gymnasium Birkenfeld im Jahr 2012
Weitere Beiträge zu unserer Schule finden Sie in der “Festschrift für Adolf Grub” (ISBN 3-00-001712-7).