Laborbesuch am Umweltcampus

Am 23. Mai ist die Min-Gruppe der Klasse 7a der Einladung von Anika Müller zum Umweltcampus nach Neubrücke gefolgt. Frau Müller ist Mitarbeiterin des Fachbereichs Umweltplanung/-technik unter der Leitung von Prof. Dr. Anne Schweizer.


Nach einem etwa einstündigen Fußmarsch von Birkenfeld nach Neubrücke erfolgte
nach einem herzlichen Empfang zuerst eine Sicherheitsbelehrung. Danach hatten die Kinder die Gelegenheit, in die wissenschaftliche Arbeit im Labor zu „schnuppern“. Unter der kompetenten Anleitung von Frau Müller und ihrem Sohn Paul (ebenfalls Schüler der Min-Gruppe!) widmeten sich die Schülerinnen und Schüler der Fragestellung, ob die Probe, die auf dem Weg zum Umweltcampus dem Steinaubach entnommen wurde, Trinkwasserqualität hat.


Zu diesem Zweck pipettierten die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Wasserproben in kleinen Gruppen auf Nährmedien in Petrischalen, um Bakterien bei unterschiedlichen Bedingungen wachsen zu lassen. Die Auswertung des Versuches erfolgte dann eine Woche später in der Schule. Frau Müller besuchte die Gruppen im Min-Unterricht. Unter ihrer Anweisung zählten die Kinder die mitgebrachten gewachsenen Bakterienkolonien nach standardisierten Verfahren aus und bewerteten anschließend die Wasserqualität. Das Ergebnis zeigt, dass der Steinaubach zumindest an der Probestelle keine Trinkwasserqualität hat. Die Anzahl der gewachsenen Bakterienkolonien liegt über den Grenzwerten. Von einem erfrischenden Schluck aus dem Bach sei Wanderern also dringend abzuraten. Als Ursache der erhöhten Werte könnte z.B. ein Eintrag von Gülledünger in den Bach angenommen werden.
Wir bedanken uns bei Frau Müller und Prof. Schweizer für die lehrreiche Einführung in die Arbeit im wissenschaftlichen Labor und nehmen gern das Angebot an, im nächsten Schuljahr wieder mit Min-Gruppen den Umweltcampus besuchen zu dürfen.

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