Am 11.4.2018 unternahm die gesamte Klassenstufe 9 mit ihren Geschichtslehrern eine Studienfahrt nach Verdun, wo vom 21.2.1916 bis 19.12.1916 eine der grausamsten Schlachten des 1. Weltkrieges tobte.
Unser erster Haltepunkt war das Fort Vaux, eine unterirdische Befestigungsanlage, die wir zuerst von außen besichtigten.
Als wir oben auf dem Fort Vaux standen, konnten wir alle einen großen Teil des Schlachtfeldes mit seinen riesigen Einschlaglöchern sehen, verursacht von Granaten und Bomben. Heute wachsen wieder Bäume und Gras, was vor 100 Jahren kaum vorstellbar war.
Danach wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt, um durch eine Führung das Inneren der Anlage kennenzulernen. Während der Führung zeigte uns die Fremdenführerin die Anlage mit all ihren Räumen und erzählte uns von den erschreckenden Eindrücken der Soldaten des 1.Weltkrieges. Mit den Bussen fuhren wir anschließend zum Memorial de Verdun, einem Museum, dass das Geschehen der Schacht, aber auch über den 1.Weltkrieg informiert.
Das Museum war sehr interessant und informativ. Unser letzter Aufenthalt war das Ossuaire (Gebeinhaus) mit dem französischen Soldatenfriedhof. Es war sehr erschreckend zu sehen, wie viele, vor allem junge Menschen dort begraben liegen. Am meisten schockiert haben uns die Mengen der weißen Kreuze der Kriegsgräber und der Anblick der Knochen, die man durch die vielen kleinen Fenster sehen konnte.
Durch die Fahrt nach Verdun konnten wir vorstellbare Eindrücke über den 1.Weltkrieg sammeln. Hilfreich waren aber auch die Themen, die wir im Unterricht dazu durchgenommen haben. Letztendlich war es ein beeindruckender und gelungener Tag.